Der slowakische Premierminister Robert Fico hat die Europäische Kommission dazu aufgerufen, sich mit der drohenden Einstellung des russischen Gastransits durch die Ukraine auseinanderzusetzen. Er warnt davor, dass die wirtschaftlichen Folgen für die Europäische Union weit schwerwiegender sein könnten als für Russland selbst.
In einem Schreiben an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, legte Fico seinen ersten Versuch dar, persönlich in den Konflikt einzugreifen. In seiner Botschaft übte er scharfe Kritik an dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der angekündigt hatte, die russischen Gaslieferungen blockieren zu wollen, um Russlands Krieg gegen sein Land nicht zu unterstützen.