Der Öl- und Gasdienstleister SLB überraschte am Freitag mit besseren Quartalsergebnissen als von Analysten erwartet. Die Nachfrage nach Bohrausrüstung und -technologie in internationalen Märkten sowie einigen Offshore-Projekten in Nordamerika trieb die Ergebnisse des Unternehmens. So konnte SLB einen Gewinn von 89 Cents pro Aktie verbuchen, während der Konsens der Analystenschätzungen nur bei 88 Cents lag, wie aus Daten von LSEG hervorgeht. Diese positive Entwicklung des Unternehmens spiegelte sich in einem Kursanstieg von 1% im vorbörslichen Handel wider. Internationale Explorationen, insbesondere im Nahen Osten und in Asien, haben den Bedarf an Dienstleistungen im Ölsektor verstärkt, da Produzenten ihre Lagerbestände ausbauen wollen. Trotz der Herausforderungen, die durch rückläufige Aktivitäten im Bereich der kurzfristigen Zyklen und der vorsichtigen Ausgabepolitik einiger internationaler Produzenten aufgrund sinkender Ölpreise und eines Überangebots entstanden, konnte SLB beachtliche Erfolge vorweisen. CEO Olivier Le Peuch betonte, dass das Umsatzwachstum im Nahen Osten, in Asien und im Offshore-Geschäft Nordamerikas die rückläufigen Erlöse in Lateinamerika ausgleichen konnte, während die Umsätze in Europa und Afrika stabil blieben.
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SLB schlägt Gewinnerwartungen dank stabiler Nachfrage im Ausland
