Die Aktien von Skyworks Solutions stehen am Mittwoch unter Druck, nachdem das Unternehmen seine Ergebnisse des vierten Quartals vorlegte und mehrere Analysten ihre Kursziele senkten. Obwohl das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) von $1,55 leicht über den Konsenserwartungen von $1,52 lag und der Umsatz von $1,025 Millionen im Einklang mit den Erwartungen stand, sorgte der Ausblick für Verunsicherung.
Für das erste Quartal 2025 prognostiziert Skyworks einen Umsatz zwischen $1,05 Milliarden und $1,08 Milliarden, was unter den Schätzungen von $1,096 Milliarden liegt. Das Unternehmen erwartet ein bereinigtes EPS von $1,57, was hinter der Schätzung von $1,72 zurückbleibt. Diese Ankündigungen führten dazu, dass Morgan Stanley das Kursziel von $117 auf $87 senkte, obwohl das Gewicht des Unternehmens als "Equal Weight" beibehalten wurde. Im Gegensatz dazu bestätigte Mizuho ein "Outperform"-Rating, senkte jedoch das Kursziel von $127 auf $105.
Analyst Nick Doyle von Needham hielt an einem "Hold"-Rating fest und lobte das solide Quartalsergebnis, bemerkte jedoch eine schwächere Prognose aufgrund gedämpfter Wachstumserwartungen im Bereich Broad Markets. Diese seien von makroökonomischen Schwächen und überschüssigen Lagerbeständen betroffen. Besonders das Mobile-Segment schnitt allerdings weitgehend im Einklang mit den Erwartungen ab.
Doyle sieht die negativen Aktienverschiebungen weitgehend als abgeschlossen an und erwartet im kommenden Jahr mehr Chancen. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert er einen Rückgang im Mobile-Segment um 8% aufgrund von Inhaltsverlusten, erwartet jedoch im Geschäftsjahr 2026 eine leichte Erholung, sobald neue Inhalte und Einheiten klarer werden und sich die Lagerbestände normalisieren.
Auch Cody Acree von Benchmark bestätigte eine "Hold"-Bewertung. Er weist auf Marktanteilsverluste bei Apple und Samsung, eine begrenzte Präsenz in China sowie ein erwartetes negatives Ertragshebel in mindestens den nächsten zwölf Monaten hin. Die Investoren seien besorgt über die Wettbewerbsposition des Unternehmens im stockenden Smartphone-Markt, anhaltende Lagerprobleme in den Broad Markets und unerwartete Schwächen in den Bereichen Automobil, Industrie und Netzwerk.