Nach intensiven Spekulationen über eine mögliche Manipulation des Rekord-Matches zwischen Jake Paul und Mike Tyson, schaffte Most Valuable Promotions (MVP) Klarheit und widerlegte die Gerüchte. Die Organisation, die in Zusammenarbeit mit Netflix die weltweit meistgestreamte Sportveranstaltung der Geschichte auf die Beine stellte, versicherte, dass alle Vorschriften des Texas Department of Licensing and Regulations (TDLR) eingehalten wurden.
"Beide Kämpfer haben ihr Bestes gegeben, um zu gewinnen", so MVP in einer offiziellen Stellungnahme. "Es gab keinerlei Einschränkungen für die Boxer. Jegliche Behauptungen darüber sind nicht nur falsch, sondern würden auch gegen die TDLR-Boxregeln verstoßen." Jake Paul konnte sich in einer einstimmigen Entscheidung gegen den ehemaligen Schwergewichtsweltmeister Tyson durchsetzen.
Der Event brach mit 72.300 Zuschauern im AT&T Stadium in Arlington und Einnahmen von über 18 Millionen Dollar alle Rekorde außerhalb von Las Vegas. Auch Netflix profitierte von einem massiven Interesse und verzeichnete eine Höchstzahl von 65 Millionen gleichzeitigen Streams.
Doch es gab auch kritische Stimmen, unter anderem von Boxlegende Oscar de la Hoya, der auf sozialen Medien Vermutungen über einen inszenierten Kampf äußerte. Jake Paul selbst schürte die Gerüchte, indem er zugab, im dritten Durchgang bewusst zurückhaltend agiert zu haben, um "den Fans eine Show zu bieten".
Doch MVP weist derartige Anschuldigungen vehement zurück. "Zu behaupten, wir würden unsere Partnerschaft mit Netflix durch Regelbruch riskieren, ist unlogisch", erklärte MVP.
Nakisa Bidarian, Mitbegründer von MVP, stellte klar, dass Jake Paul seit Beginn seiner Karriere auf Widerstände gestoßen ist. Dennoch habe er stets überragende Leistungen erbracht und historische Rekorde aufgestellt, was seine Kritiker nicht verstummen lässt. "Der Zweifel an seinen Fähigkeiten treibt ihn nur zu größerem Erfolg", so Bidarian.