Die Inflationsrate in der Schweiz setzt ihre Talfahrt fort und bietet den Bürgern des Landes leichte Erleichterung. Laut Mitteilung des Bundesamts für Statistik fiel die Inflationsrate im Januar auf 0,4 Prozent, während sie im Dezember noch bei 0,6 Prozent lag. Eine derartige Preisstabilität konnte man zuletzt vor etwa vier Jahren beobachten, was ein positives Signal für die Wirtschaft darstellt.
Obwohl der Rückgang der Inflation von Fachleuten erwartet wurde, bleibt das Preisgefüge ambivalent. Inlandprodukte sind im Jahresvergleich um 1,0 Prozent teurer geworden, hingegen erweisen sich Importgüter als Preisbrecher mit einem Rückgang von 1,5 Prozent im gleichen Zeitraum. Seit dem letzten September unterschreitet die Inflation konstant die 1-Prozent-Marke und blieb seit dem Frühling 2023 stabil unter 2 Prozent.
Ein erheblicher Faktor für den leichten Rückgang der Verbraucherpreise im Januar ist der gesunkene Strompreis, der zum Rückgang des Landesindex der Konsumentenpreise um 0,1 Prozent beitrug. Hinzu kommen sinkende Kosten im Luftverkehr sowie reduzierte Preise für Mode und Schuhe aufgrund von Schlussverkäufen. Im Gegensatz dazu mussten Verbraucher für Hotelleriedienstleistungen, private Transportmieten und Autoversicherungsprämien tiefer in die Tasche greifen.