Der Technologieriese Siemens blickt optimistisch auf das kommende Geschäftsjahr und strebt eine Umsatzsteigerung von drei bis sieben Prozent auf vergleichbarer Basis an. Diese Wachstumsprognose schließt Anpassungen wegen Wechselkurs- und Portfolioeffekten aus. Insbesondere die Sparten Smart Infrastructure und Mobility, die smarte Infrastrukturprojekte und Zugtechnologien umfassen, sollen zu diesem Anstieg beitragen. Gleichwohl bleibt das Geschäft im Bereich der digitalen Industrie ein Unsicherheitsfaktor. Siemens rechnet dort im besten Fall mit einem leichten Wachstum, schließt aber auch einen weiteren Rückgang nicht aus. Die Herausforderungen der schwächelnden Nachfrage und der hohen Lagerbestände in der Fabrikautomation belasten das Segment. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 konnte Siemens seinen Umsatz bereits um ein Prozent auf 75,9 Milliarden Euro steigern, mit einem vergleichbaren Zuwachs von drei Prozent. Die positive Entwicklung im Bereich Smart Infrastructure glich Rückschläge in der Fabrikautomation aus. Erfreulicherweise erreichte der Nachsteuergewinn mit neun Milliarden Euro einen neuen Rekord, nachdem im Vorjahr bereits 8,5 Milliarden Euro erzielt worden waren. Auch das Schlussquartal brachte ein weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum mit sich. Die Anteilseigner können sich über eine erhöhte Dividende von 5,20 Euro, gegenüber 4,70 Euro im Vorjahr, freuen.