13. Februar, 2025

Wirtschaft

Siemens: Schwacher Start ins Jahr trotz glänzenden Gewinns durch Unternehmensverkauf

Siemens: Schwacher Start ins Jahr trotz glänzenden Gewinns durch Unternehmensverkauf

Siemens, der Münchener Technologieriese, zeigt sich zum Jahresstart von zwei Perspektiven: Während der Verkauf der Tochtergesellschaft Innomotics dem Konzern satte 3,1 Milliarden Euro einbrachte, was das Ergebnis nach Steuern auf beeindruckende 3,9 Milliarden Euro steigen ließ, trübt die andauernde Schwäche im Automationsgeschäft das operative Bild. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis von knapp 2,6 Milliarden Euro ist der aktuelle Gewinnsprung bemerkenswert, doch die Herausforderungen im industriellen Segment bleiben nicht verborgen. Innerhalb des industriellen Geschäfts verbuchte Siemens einen Rückgang um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Trotz dieser operativen Stolpersteine waren es insbesondere die Geschäftsbereiche mit intelligenter Infrastruktur sowie die Medizintechniktochter Siemens Healthineers, die wertvolle Ergebnisbeiträge leisteten. Positiv hervorzuheben ist der Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis um drei Prozent auf fast 18,4 Milliarden Euro, wobei alle währungs- und portfoliobedingten Effekte bereinigt wurden. Die Analystenerwartungen konnte Siemens in beiden entscheidenden Kennziffern leicht übertreffen. Angesichts dieser Entwicklungen zeigt sich der Konzern dennoch optimistisch und bekräftigte seine Jahresprognosen, auch wenn die kommenden Monate operative Herausforderungen bereithalten könnten.