Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat einen unerwartet erfolgreichen Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt. Der Gesamtumsatz stieg in den Monaten bis Ende Dezember um fast sechs Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus Erlangen erfreut mitteilte. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte betrug das Wachstum 5,7 Prozent. Besonders gut lief das Geschäft in Amerika sowie in der Region Asien, Pazifik, Japan, während die Erlöse in China aufgrund verzögerter Auftragsvergaben leicht rückläufig waren.
Durch erhebliche Kosteneinsparungen im Zuge von Restrukturierungen im Diagnostics-Sektor konnte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um elf Prozent auf 822 Millionen Euro gesteigert werden. Diese beeindruckenden Zahlen übertrafen die prognostizierten Erwartungen der Analysten.
Für die Aktionäre der Siemens Healthineers bedeutete dies einen Zuwachs des Nettogewinns auf 474 Millionen Euro, im Vergleich zu 431 Millionen Euro im Vorjahr. Die Geschäftsjahresziele behielt Unternehmenschef Bernd Montag bei und zeigte sich optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen.