Siemens, der Gigant im Sektor der Technologie, hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres präsentiert und dabei ein Umsatz- sowie Ergebniswachstum zu Buche stehen. Die Veröffentlichung aus der Münchner Zentrale zeigt, dass die Einnahmen in den Monaten bis zum Dezemberende um zwei Prozent auf 18,4 Milliarden Euro angewachsen sind. Doch noch aussagekräftiger ist der sechsprozentige Anstieg auf vergleichbarer Basis, der Währungs- und Portfolioeinflüsse neutralisiert.
Trotz gewisser Dämpfer im Sektor der Industrieautomation strahlt der Konzern mit seiner Performance in den Bereichen intelligente Infrastruktur und Mobility. Gerade letzterer Bereich trug mit bedeutsamen Großaufträgen zur positiven Entwicklung bei, ein Umstand, der sich auch im beachtlichen Anstieg des Auftragseingangs widerspiegelt – ein Zuwachs von zwei Prozent auf 22,3 Milliarden Euro, der die Erwartungen von Analysten übertraf.
Das operative Ergebnis, ein wesentlicher Indikator für die Geschäftsentwicklung, weist einen Anstieg um drei Prozent auf 2,7 Milliarden Euro auf. Eine substantielle Steigerung um mehr als die Hälfte nach Steuern resultiert in einem Ergebnis von rund 2,5 Milliarden Euro. Dieser erfreuliche Gewinnsprung wurde teilweise durch den geschickten Transfer von acht Prozent der Anteile an Siemens Energy in den eigenen Pensionsfonds beflügelt, eine Maßnahme, die die verbleibende Beteiligung von 17,1 Prozent künftig eher als finanzielles Asset denn als operationelle Beteiligung erscheinen lässt.
Mit einer Bestätigung des Geschäftsausblicks für das Jahr 2023/24 bleibt Siemens optimistisch und prognostiziert weiteres Wachstum bei Umsatz und Gewinn – ein positives Signal für Investoren und Marktbeobachter gleichermaßen.