Die Aktien von Siemens Energy erlebten am Donnerstag eine vorübergehende Abschwächung um bis zu 2,6 Prozent. Dennoch zeigten sich nahe der 21-Tage-Durchschnittslinie erneut Interessenten, sodass der Verlust auf weniger als ein Prozent reduziert werden konnte. Obwohl die anfängliche Reaktion der Märkte skeptisch war, scheint das Vertrauen in das langfristige Potenzial des Unternehmens ungebrochen.
Den Grund für die jüngste Volatilität lieferte die Nachricht, dass in Schweden 51 Anlagen eines Windparks stillgelegt wurden, nachdem ein Rotorblatt gebrochen war. Diese Anlagen gehören zum Onshore-Typen 5.X und stammen ursprünglich von der inzwischen völlig integrierten ehemaligen Tochterfirma Siemens Gamesa. Die Qualitätsprobleme, mit denen Siemens Energy bei diesen Anlagen konfrontiert ist, sind bereits seit einiger Zeit bekannt. Man entschied sich daher, den Vertrieb dieser Turbinen vorerst einzustellen, um die Probleme systematisch zu beheben.