Die Siemens Energy sieht infolge der neuen US-Strategie unter Präsident Donald Trump einen bedeutenden Rückenwind, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Joe Kaeser erklärte. Nachdem Trump Investitionen in Höhe von bis zu 500 Milliarden US-Dollar zur Finanzierung der Infrastruktur für künstliche Intelligenz angekündigt hatte, fühlt sich der Energiekonzern in den Vereinigten Staaten gut positioniert. Kaeser äußerte sich am Rande des jährlichen Treffens des Weltwirtschaftsforums in Davos optimistisch über den steigenden Bedarf an Rechenzentren, die für die AI-Technologie von zentraler Bedeutung sind. Der anhaltende Boom der Rechenzentren und die für deren Betrieb notwendige, zuverlässige Energieversorgung seien eine große Chance für die gesamte Energiebranche. Die Aktien von Siemens Energy erlebten infolge dieser Aussagen einen Rekordanstieg und gehörten damit zu den größten Gewinnern unter den deutschen Blue-Chips. Die Hoffnung, dass Energienetzwerkausrüster verstärkt vom AI-Boom profitieren könnten, scheint nach diesen Entwicklungen berechtigt. Kaeser betonte zudem, dass die US-Administration klar gezeigt habe, es handle sich um ein neues Energiezeitalter. Dies spiele Siemens Energy in die Karten und verspreche für die nächsten fünf bis zehn Jahre eine vielversprechende Entwicklung auf dem US-Markt.