13. September, 2024

Politik

Sicherheitslage im Nahen Osten: Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel intensiviert sich

Sicherheitslage im Nahen Osten: Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel intensiviert sich

Die USA verstärken ihre Militärpräsenz im Nahen Osten erheblich. Hintergrund ist ein massiver Angriff der libanesischen Miliz Hisbollah auf Israel am vergangenen Wochenende, der zu einer signifikanten Truppenbewegung in die Region führte. John Kirby, Sprecher des Weißen Hauses für nationale Sicherheit, betonte, dass diese Maßnahmen dazu dienen, sowohl die eigenen Streitkräfte als auch Israel zu schützen.

Der Angriff, der sich in den frühen Morgenstunden ereignete, war deutlich größer angelegt als die üblichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Hisbollah. Das Eintreffen des Flugzeugträgers Abraham Lincoln im Golf von Oman verdeutlicht die Entschlossenheit der USA, auf eventuell eskalierende Spannungen vorbereitet zu sein.

Ursprünglich sollte der Flugzeugträger Roosevelt in dieser Woche die Region verlassen. Doch General Ryder des Pentagon gab an, dass die genaue Dauer des Aufenthalts des Schiffes ungewiss sei. Ein weiterer Pentagon-Offizieller, der anonym bleiben wollte, sprach von etwa zwei Wochen zusätzlicher Präsenz.

Gleichzeitig scheinen Israel und Hisbollah nach den jüngsten Raketen-, Raketen- und Drohnenangriffen auf Deeskalationskurs zu bleiben. Dennoch warnt das Pentagon vor möglichen Vergeltungsschlägen Irans, besonders nach der Tötung von Ismail Haniyeh, dem politischen Führer der Hamas, im vergangenen Monat. Obwohl Israel sich nicht offiziell zur Ermordung geäußert hat, wird allgemein angenommen, dass der israelische Geheimdienst dahinter steckt.

Ein koordinierendes Treffen zwischen den obersten Militärvertretern der USA und Israels – General Charles Q. Brown Jr. und Generalstabschef Herzi Halevi – fand diese Woche statt. Man besprach Sicherheits- und strategische Themen sowie die Stärkung der regionalen Partnerschaften, um Bedrohungen im Nahen Osten besser begegnen zu können.