Kurz vor der Amtseinführung von Präsident Joe Biden im Jahr 2021 gerät ein Nationalgardist aufgrund einer E-Mail mit einem Anhang in den Fokus der Diskussion. Master Sgt. DeRicko Gaither, Mitglied der Nationalgarde, erhielt am 14. Januar eine Nachricht, die seine Aufmerksamkeit erregte. Absender war ein ehemaliges Mitglied der Gardeeinheit in Washington D.C.
Das Problem: Das mitgesendete Foto zeigt Major Pete Hegseth ohne Hemd, mit einem Tattoo auf seinem Bizeps. Es trug die Inschrift "Deus Vult", was auf Latein "Gott will es" bedeutet. Dieser Ausdruck, ursprünglich ein Schlachtruf der Kreuzritter, hat jüngst Verbindungen zu extremistischen Gruppierungen. Diese Entdeckung führte zu Bedenken hinsichtlich seiner Rolle bei der Sicherung der Amtseinführung des neuen Präsidenten.
Gaither erklärte in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass die historische Bedeutung des Ausdrucks beunruhigend sei, vor allem, da er in der modernen Zeit von bestimmten extremistischen Kreisen aufgegriffen wurde. Diese Besorgnis warf Fragen über die Angemessenheit von Hegseths Einsatz bei der Amtseinführung auf und führte zu internen Überprüfungen.