Die unsachgemäße Nutzung tragbarer Generatoren birgt zahlreiche Risiken, darunter Vergiftungen durch Kohlenmonoxid. Mit der Annäherung von Hurrikan Francine an die Küste von Louisiana drohen Überschwemmungen und starke Winde, die Teile der Golfküstenregion ohne Strom lassen könnten. Wer plant, auf Notstromaggregate und andere häusliche Stromquellen umzuschalten, sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Kohlenmonoxidvergiftungen und andere Gefahren zu vermeiden. Ein batteriebetriebener Kohlenmonoxidmelder auf jeder Etage des Hauses kann Leben retten. Kohlenmonoxid ist geruchlos und farblos und entsteht durch Geräte, die Gas, Öl, Kerosin, Holz oder Holzprodukte verbrennen. Frühe Symptome einer Vergiftung umfassen Kopfschmerzen, Schwäche, Schwindel und Übelkeit. Unbemerkt kann eine Vergiftung, insbesondere im Schlaf, verheerende Folgen haben. Kohlenmonoxidmelder können eine Exposition verhindern, die bei längerer Dauer zu Hirnschäden oder sogar zum Tod führen kann. Laut den Centers for Disease Control and Prevention sterben jährlich mehr als 400 Menschen an Kohlenmonoxidvergiftungen, einige davon während Unwetterlagen, in denen improvisierte Stromquellen verwendet werden. Die C.D.C. empfiehlt, die Batterien in den Geräten im Frühjahr und Herbst zu überprüfen. Ein Generator sollte ausschließlich im Freien und mehr als 20 Fuß vom Haus entfernt betrieben werden. Der Gebrauch in geschlossenen oder halbgeschlossenen Räumen, wie im Haus, Keller oder der Garage, ist gefährlich, so Gesundheitsexperten. Laut dem Florida Department of Health verhindern geöffnete Türen und Fenster sowie der Einsatz von Ventilatoren nicht, dass sich Kohlenmonoxid in geschlossenen Räumen ansammelt. Der Generator sollte trocken gehalten werden und nie im Regen oder in nassen Bedingungen benutzt werden, so das Rote Kreuz. Das Büro des State Fire Marshal in Louisiana empfiehlt Pausen für den Generator, damit sich angesammelte Abgase verflüchtigen können. Um Schäden durch Stromspitzen zu vermeiden, sollten Geräte und Elektronik beim Wiederherstellen der Stromversorgung vom Netz getrennt sein, rät das U.S. Department of Homeland Security. Kühlschränke sollten geschlossen bleiben – diese halten Lebensmittel etwa vier Stunden kalt, während Gefriertruhen bis zu 48 Stunden effektiv bleiben. Sollte der Strom länger als einen Tag ausfallen, rät die Behörde, alle Medikamente, die gekühlt werden müssen, zu entsorgen.