Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) zeichnen ein klares Bild: Für viele deutsche Anleger hat bei der Geldanlage Sicherheit höchste Priorität. Nur noch 19 Prozent der 1.003 Befragten sind bereit, höhere Risiken einzugehen, um möglicherweise größere Renditen zu erzielen. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei 33 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil derer, die jegliches Risiko ablehnen, von 25 Prozent auf 52 Prozent.
BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff erklärt, dass der verstärkte Wunsch nach sicheren Geldanlagen durch die schwächelnde wirtschaftliche Lage begünstigt wird. Sicherheit wird von 66 Prozent der Anleger als wichtigstes Anlageziel angegeben, während fast die Hälfte der Befragten die Rendite bevorzugt. Obwohl Klimaschutz für die meisten Anleger bisher keine entscheidende Rolle spielt, hat sich der Nachhaltigkeitsaspekt um 13 Prozentpunkte auf 23 Prozent gesteigert.
In Bezug auf bevorzugte Anlageoptionen für das Jahr 2025 gaben 47 Prozent der Teilnehmer an, dass sie Immobilien in Betracht ziehen würden. Tagesgeld folgt mit 43 Prozent, dicht gefolgt von Gold mit 41 Prozent. Aktien und Fonds zählen mit 40 Prozent ebenfalls zu den attraktiven Optionen.