Europa ist gut aufgestellt, um auch diesen Winter stabile Energieversorgungen zu sichern, obwohl eine wichtige russische Gastransitroute bald geschlossen wird. Zu dieser Einschätzung gelangte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Energieversorgers Uniper, Michael Lewis.
Während Länder wie Österreich und die Slowakei weiterhin auf das Erdgas aus dem Osten angewiesen sind, wird das Ende des Transitabkommens zwischen Russland und der Ukraine am 31. Dezember die gestärkte europäische Gasmarktstruktur nur wenig beeinflussen. Diese Meinung vertrat Lewis in einem Interview am Mittwoch.
Diese optimistische Perspektive verdeutlicht die Fortschritte, die Europa in den letzten Jahren in seiner Energiepolitik gemacht hat, um sich unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu positionieren. Damit steht der Kontinent auch in der angebrochenen Winterperiode auf einer soliden Grundlage.