03. Oktober, 2024

Reichtum

Sichere Fahrt: Warum Fahrradversicherungen mehr denn je gefragt sind

Sichere Fahrt: Warum Fahrradversicherungen mehr denn je gefragt sind

Fahrradfahrer in Großbritannien sind nicht gesetzlich verpflichtet, eine spezielle Versicherung abzuschließen. Dennoch bietet eine solche Police viele Vorteile, insbesondere im Falle von Diebstählen, Schäden oder Unfällen. Jüngst gerieten Fahrradversicherungen in den Fokus, nachdem der Chef von Lloyds of London die Absicherung beratung, um den wiederkehrenden schweren Unfällen entgegenzuwirken.

Trotz täglicher Diebstahlsmeldungen und der Zunahme von Fahrradunfällen, zeigt eine Analyse von Aviva, dass nur ein Drittel der Radfahrer in Großbritannien versichert ist. Je nach Art des Fahrrads und dessen Nutzung kann eine Versicherung sinnvoll sein – insbesondere, wenn es sich um ein teures oder spezialisiertes Modell handelt. Doch auch Gelegenheitsfahrer profitieren von Leistungen wie Diebstahlschutz, Schadenersatz und Haftpflicht.

Bevor man jedoch eine spezielle Fahrradversicherung abschließt, empfiehlt sich ein Blick in bestehende Policen, etwa die Hausratversicherung. Alicia Hempsted von MoneySuperMarket betont, wie wichtig eine robuste Fahrradversicherung für den Seelenfrieden sei, vor allem in Zeiten steigender Qualitätskosten bei Rädern. Dabei gibt es viele Anbieter zur Auswahl.

Yellow Jersey beispielsweise bietet abgestufte Versicherungspakete, die alles von Diebstahl bis zur internationalen Abdeckung umfassen. Ebenso loben Tester Bikos wegen seiner maßgeschneiderten Versicherungsmöglichkeiten, die auch ohne Selbstbeteiligung Bestandteile wie Heimreiseversicherungen offerieren. Eversure ist bekannt für gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und hohe Deckungssummen. Cycleplan hebt sich durch seinen Neuwertschutz und seine Familienabdeckung hervor.

Wie bei allen Versicherungen müssen Kunden die nötigen Details und die Art der Nutzung sorgfältig abwägen, um die richtige Deckung zu finden – eine Balance zwischen Kosten und Risiko abzuwägen, empfiehlt das Magazin BikeRadar.

Die Kosten variieren je nach Fahrradwert, Nutzungsart und Lagerung erheblich. Fahrräder bis zu einem Wert von 1.000 Pfund könnten etwa 37 bis 62 Pfund pro Jahr an Versicherungskosten mit sich bringen. E-Bike-Versicherungen hingegen sind aufgrund der aufwändigeren Reparaturkosten separat zu betrachten, wie MoneySuperMarket berichtet.

Vor der Wahl einer Fahrradversicherung sollten Käufer spezifische Sicherheitsrichtlinien einhalten, z. B. die Verwendung eines geprüften Schlosses. Denn zum Beispiel bei einem Versicherungsfall werden Anbieter wie Direct Line die Vorlage eines Schlüssels oder der Überreste des kaputten Schlosses verlangen.

Wer mit großen Summen im Bereich E-Bikes jongliert, sollte die Notwendigkeit einer speziellen Versicherung nicht unterschätzen, besonders angesichts des dramatischen Anstiegs der Diebstähle um 103 Prozent im Jahr 2023.