Der südafrikanische Bergbaukonzern Sibanye-Stillwater zeigt sich erfreut über die jüngsten Anpassungen der US-amerikanischen Rahmenbedingungen des Inflation Reduction Acts (IRA). Die aktuellen Änderungen betreffen insbesondere die Bestimmungen des Abschnitts 45X, welcher die Produktion kritischer Mineralien unterstützt.
Die im Oktober veröffentlichten finalen Richtlinien sehen nun vor, dass nicht nur die Verarbeitungs- und Raffinierungskosten, sondern auch die Gewinnungskosten von kritischen Mineralien wie Palladium und Platin bei der Berechnung der 10%igen Produktionsgutschrift berücksichtigt werden. Diese Neugestaltung folgt einer intensiven Lobbyarbeit von Sibanye-Stillwater, die sich für die Einbeziehung dieser Kosten stark gemacht haben.
Diese regulatorischen Anpassungen versprechen erhebliche Erleichterungen für die Betriebe von Sibanye-Stillwater in Montana. Sie sollen dazu beitragen, die langfristige Profitabilität und Nachhaltigkeit der US-amerikanischen Aktivitäten des Unternehmens zu sichern. CEO Neal Froneman lobte die Einsicht des US-Finanzministeriums und begrüßte die Unterstützung durch proaktive Gesetzgebung, die einen positiven Einfluss auf den Bergbausektor und die Wertschöpfungskette kritischer Mineralien erwarten lässt.
Mit diesen veränderten Bedingungen setzt Sibanye-Stillwater darauf, die Stabilität ihrer strategischen Vermögenswerte durch Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen weiter zu verbessern. Die neuen Bestimmungen dürften somit die Zukunftsperspektiven des Unternehmens in den USA nachhaltig stärken.