21. Oktober, 2024

Wirtschaft

Shells Pipeline-Leck: Keine Auswirkungen auf den Betrieb in Singapur

Shells Pipeline-Leck: Keine Auswirkungen auf den Betrieb in Singapur

Der Energieriese Shell hat bestätigt, dass der Betrieb im Shell Energy and Chemicals Park Singapore auf der Insel Bukom nicht beeinträchtigt ist, nachdem am Wochenende ein Öl-Leck aus einer landbasierten Pipeline aufgetreten war. Die Leckage sei inzwischen gestoppt, hieß es seitens Shell.

Laut einer Unternehmensmitteilung sind schätzungsweise 30 bis 40 Tonnen einer Öl-Wasser-Mischung in das Meer gelangt. Shell betont, dass man in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden daran arbeite, die Reinigungsmaßnahmen durchzuführen.

Trotz der Panne gibt es keine Auswirkungen auf die Versorgung oder den Betrieb auf Bukom. „Das Leck wurde gestoppt und wir ergreifen Maßnahmen zur Beseitigung des ausgelaufenen Öls“, teilte ein Unternehmenssprecher in einer E-Mail mit.

Bereits im August hatte Shell eine Rohdestillationseinheit und weitere Anlagen auf Bukom für planmäßige Wartungsarbeiten heruntergefahren, die voraussichtlich in der ersten Oktoberhälfte abgeschlossen werden sollten. Im Mai verkaufte Shell seine Raffinerie- und Petrochemieanlagen in Singapur an ein Gemeinschaftsunternehmen von Chandra Asri aus Indonesien und dem Handelshaus Glencore, wobei der Abschluss der Transaktion bis Ende 2024 erwartet wird.

Berichten zufolge wurden Anfang des Jahres Strände auf der Sentosa-Insel in Singapur gesperrt, nachdem sich dort ein Ölfilm von einem nahen Frachthafen ausgebreitet hatte, der sich bis zu der beliebten Touristenhochburg südlich des Stadtstaates erstreckte.