09. Januar, 2025

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Shell unter Druck: Abschreibung und Produktionsrückgänge belasten

Shell unter Druck: Abschreibung und Produktionsrückgänge belasten

Die Shell-Aktie verzeichnete kürzlich einen Rückgang von 2,4 %, nachdem das Unternehmen eine deutliche Abnahme der Rentabilität im integrierten Gasbereich für das vierte Quartal angekündigt hatte. Ursächlich hierfür sind das Auslaufen von Absicherungsvereinbarungen, die 2022 zur Risikominderung möglicher Verzögerungen bei der russischen Produktion abgeschlossen wurden. Diese Entwicklung lässt die Gewinne gegenüber den 2,87 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal erheblich schrumpfen.

Besonders betroffen sind Vermögenswerte in Europa und Nordamerika, für die das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von 1,5 Milliarden bis 3 Milliarden US-Dollar nach Steuern ankündigte. Ein Teil dieser Abschreibungen umfasst bis zu 1,2 Milliarden US-Dollar aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Aufgrund von Wartungsarbeiten in Katar hat Shell auch seine Produktionsprognose im integrierten Gasbereich für das vierte Quartal von ursprünglich 900.000-960.000 Barrels Öläquivalent auf 865.000-920.000 herabgesenkt.