30. Januar, 2025

Märkte

Shell setzt trotz Gewinnrückgang auf kräftigen Aktienrückkauf

Shell setzt trotz Gewinnrückgang auf kräftigen Aktienrückkauf

Der britische Energieriese Shell zeigt sich unbeeindruckt von einem merklichen Rückgang seines Quartalsgewinns und kündigt im selben Atemzug ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar an. Damit knüpft das Unternehmen nahtlos an die Dynamik der vorangegangenen Quartale an, auch wenn die Nettoverschuldung zum Jahresende kräftig auf 38,8 Milliarden Dollar gestiegen ist, verglichen mit 35,2 Milliarden Dollar im vorherigen Vierteljahr. Im vierten Quartal sah sich Shell mit einem Halbierungs des bereinigten Gewinns auf etwa 3,4 Milliarden Dollar konfrontiert, womit das Unternehmen die Markterwartungen verfehlte. Verantwortlich für diesen Rückgang waren insbesondere die gesunkenen Margen im Öl- und Gashandel sowie geringere Ölpreise. Der Energiesektor steht allgemein unter Druck, bedingt durch eine nachlassende Nachfrage, was zahlreiche große Produzenten dazu veranlasste, ihre Produktionsmengen zu reduzieren.