Shell erlebt derzeit einen Rückgang seines Aktienkurses um 2 % im vorbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen eine deutliche Produktionseinbuße im integrierten Gassegment für das kommende Quartal prognostizierte. Diese Entwicklung wird durch das Auslaufen von Absicherungsgeschäften ausgelöst. Konkret rechnet Shell mit einem Rückgang der Gasproduktion auf 880.000 bis 920.000 Barrel Öläquivalent pro Tag im vierten Quartal. Im Vergleich dazu betrug die Produktion im dritten Quartal noch 941.000 Barrel, was den Rückgang unterstreicht. Das Unternehmen hebt hervor, dass die Ergebnisse im Bereich Handel und Optimierung markant hinter dem dritten Quartal 2024 zurückbleiben werden, maßgeblich bedingt durch die buchhalterischen Effekte aufgrund der erloschenen Absicherungsverträge. Darüber hinaus plant das in London ansässige Unternehmen, etwa 300 Millionen Dollar an Wertberichtigungen im integrierten Gassegment vorzunehmen. Gleichfalls ist mit einem Mittelabfluss von 1,3 Milliarden Dollar zu rechnen, der in Zusammenhang mit der fristgerechten Zahlung von Emissionszertifikaten steht.