10. Oktober, 2024

Wirtschaft

Shearwater GeoServices nimmt Auftrag für Deep-Water-Studie in Angola an

Shearwater GeoServices nimmt Auftrag für Deep-Water-Studie in Angola an

Shearwater GeoServices hat sich einen prestigeträchtigen Auftrag zur Durchführung einer Ocean-Bottom-Node-Studie (OBN) in Angola gesichert, die im Auftrag des französischen Energieriesen TotalEnergies erfolgt. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Meilenstein in den laufenden Bemühungen, die Ressourcen in den Tiefen des Atlantiks effizient zu analysieren und zu erschließen.

Der Beginn der Untersuchung ist für Januar 2025 geplant und wird voraussichtlich etwa zweieinhalb Monate dauern. Schauplatz der Untersuchungen ist Block 32, der die Louro- und Mostarda-Felder umfasst. Interessanterweise hat Shearwater in diesem Gebiet bereits zuvor eine 4D-Streamer-Studie erfolgreich durchgeführt.

Für die kommende Studie wird das Unternehmen das Schiff SW Tasman einsetzen – ein seismisches Knotenverlegeschiff, das 2023 modernisiert wurde und mit zwei ferngesteuerten Fahrzeugen (ROVs) ausgestattet ist. Als Versorgungs- und Unterstützungsschiff wird die SW Gallien fungieren. Ein weiterer technischer Trumpf der Untersuchung ist Shearwaters kompakter und widerstandsfähiger Pearl-Knoten, bekannt für seine beständige Leistung seit seiner Erstvorstellung im Vorjahr.

Irene Waage Basili, CEO von Shearwater, erklärte ihre Zufriedenheit mit der Leistung der Plattform SW Tasman/Pearl. Das einzigartige Konzept habe sich als äußerst effizient erwiesen und finde erneut Anklang bei einem wichtigen Kunden, der bereit sei, Deep-Water-OBN in neuen Operationsbereichen einzuführen.

Die Louro- und Mostarda-Felder spielen eine Schlüsselrolle im westafrikanischen Kaombo-Ultra-Tiefwasserprojekt, das seit Juli 2018 in Produktion steht. Unterstützt wird das Projekt von zwei FPSO-Schiffen, Kaombo Norte und Kaombo Sul.

Dieser neue Auftrag kommt nur wenige Monate, nachdem Shearwater einen bedeutenden Vertrag für eine seismische Untersuchung im Rahmen des Morecambe Bay-Kohlenstoffspeicherprojekts im Vereinigten Königreich gewonnen hat.