Sergio Perez, der mexikanische Formel-1-Pilot, steht unter Druck, seinen Platz bei Red Bull zu sichern, nachdem er beim Heimrennen am Sonntag mit Liam Lawson aneinandergeriet. Perez, der eine durchwachsene Saison hatte, wollte in Mexiko neuen Schwung gewinnen, doch der Zusammenstoß mit Lawson, der als möglicher Konkurrent um sein Cockpit gehandelt wird, führte zu Frustration und einem beschädigten Fahrzeug.
In einem chaotischen Rennen holte sich Perez zwar einen fulminanten Start von Platz 18, wurde jedoch durch eine Fünf-Sekunden-Strafe für einen Fehlstart zurückgeworfen. Vorwürfe macht er vor allem Lawson, der bereits in der Vorwoche beim US-Grand Prix in Zwischenfälle mit Aston Martins Fernando Alonso involviert war und nun in Mexiko auch Williams’ Franco Colapinto tangierte.
Perez äußerte sich kritisch über die Rennweise des jungen Neuseeländers, indem er ihm mangelnde Vorsicht und Demut vorwarf. Lawson, der für den Rest der Saison den Platz des ausgeschiedenen Daniel Ricciardo bei Red Bulls Schwesterteam einnimmt, hatte zuletzt positive Schlagzeilen gemacht, als er sich von Platz 19 auf Platz 9 vorkämpfte und dadurch Anerkennung von Red-Bull-Chef Christian Horner erntete.
Die anhaltenden Schwierigkeiten von Perez könnten ihm den Platz neben dem dreifachen Weltmeister Max Verstappen in der kommenden Saison kosten, wobei Lawson als wahrscheinlichster Anwärter gilt. Trotz Anerkennung von Lawsons Talent und Leidenschaft bleibt Perez bei seiner Kritik. Er mahnt, dass die Häufigkeit der Vorfälle für den Neuseeländischen Nachwuchsfahrer problematisch werden könnte und er seine Einstellung überprüfen müsse, um langfristig erfolgreich zu sein.