28. Oktober, 2024

Sports

Sergio Perez: Heimspiel zum Albtraum – Ungewissheit bei Red Bull

Sergio Perez: Heimspiel zum Albtraum – Ungewissheit bei Red Bull

Die Stimmung bei Red Bull Racing ist angespannt, nachdem der heimische Grand Prix von Sergio Perez in Mexiko eher einem Desaster als einem Triumph glich. Der mexikanische Fahrer, der bereits einige schwierige Wochen hinter sich hat, startete von Platz 18 und beendete das Rennen letztlich als Letzter. Eine Frühstart-Strafe und mehrere Zusammenstöße sorgten für einen sehr turbulenten Nachmittag auf der Strecke.

Während Max Verstappen weiterhin die Fahrerwertung anführt, musste Red Bull den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung an Ferrari abtreten. Teamchef Christian Horner vermied es, Perez eine klare Zukunftsgarantie zu geben, obwohl dessen Vertrag eigentlich bis 2025 läuft. Vielmehr deutete er an, dass dies möglicherweise das letzte Formel-1-Rennen von Perez vor heimischem Publikum gewesen sein könnte.

Horner, der betonte, dass im Motorsport zuweilen schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen, zeigte sich wenig optimistisch. Für Red Bull sei es eine große Herausforderung, sich in den verbleibenden vier Rennen wieder an die Spitze zu kämpfen. Die Gerüchteküche brodelt bereits, dass es in den letzten drei Rennen zu einem Fahrerwechsel kommen könnte – auch wenn Perez in Brasilien, dem nächsten Rennen der amerikanischen Dreier-Kombination, im Wagen sitzen wird.

Perez steht stark unter Druck, da die Formel 1 auf Ergebnisse basiert. Horner bezeichnete das Wochenende als „furchtbar“ für den Fahrer und unterstrich, dass Red Bull weiterhin alles tun werde, um Perez zu unterstützen. Dennoch gestand Horner auch, dass es irgendwann einen Punkt gebe, an dem die Unterstützung an ihre Grenzen stoße.