Seres Therapeutics hat positive Ergebnisse aus einer translationalen Biomarker-Analyse ihrer SER-155 Phase 1b Studie bekanntgegeben. Diese Untersuchung, die bei Patienten nach allogener Stammzelltransplantation durchgeführt wurde, zeigte bemerkenswerte Resultate im Vergleich zu Placebo-Behandlungen.
Nach der Verabreichung von SER-155 wurde eine statistisch signifikante Verringerung von fäkalen Albumin-Werten beobachtet. Dieses Protein gilt als zuverlässiger Indikator für die Integrität der epithelialen Barriere. Darüber hinaus beeinflussten die Ergebnisse positiv die Biomarker für systemische Entzündungen und die Immunhomöostase. Diese Erkenntnisse stützen frühere klinische Daten, die eine erhebliche Reduzierung von Blutstrominfektionen im Zusammenhang mit SER-155 nahelegen.
Durch die erhöhte Integrität der epithelialen Barriere sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Bakterienübertragung aus dem Magen-Darm-Trakt in den Blutstrom. Die Ergebnisse der Studie bekräftigen zudem die positiven Auswirkungen der SER-155-Behandlung auf Patienten nach allogener Stammzelltransplantation.
Abschließend unterstreichen die Daten auch die potenzielle Rolle der lebenden Biotherapeutika-Plattform von Seres zur Verbesserung klinischer Ergebnisse bei entzündlichen und immunologischen Krankheiten, wie die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.