Die serbischen Staatsanleihen stehen vor einem vielversprechenden Anstieg, nachdem das Land zum ersten Mal den begehrten Investment-Grade-Status erreicht hat. Diese Entwicklung stellt einen weiteren Erfolg für die Balkanregion dar, die in den vergangenen Wochen mehrere Aufwertungen des Kreditratings verzeichnen konnte. S&P Global Ratings hat seine Bewertung der serbischen Fremdwährungsanleihen um eine Stufe auf BBB- angehoben. Als Gründe für diesen Aufschwung nennt die Ratingagentur die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Serbiens gegenüber Schocks sowie die umsichtig geführte Fiskal- und Geldpolitik des Landes. Damit ist die Kreditwürdigkeit Serbiens nicht mehr im Bereich der „Junk-Bonds“ angesiedelt und befindet sich nun auf Augenhöhe mit den EU-Nachbarn Ungarn und Rumänien, deren Mitgliedschaft Serbien ebenfalls anstrebt.
Wirtschaft
Serbien erreicht Investment-Grade: Ein Sieg für den Balkan
