Für Dinosaurier-Enthusiasten und Investoren gleichermaßen spannend: Das beeindruckende Stegosaurus-Fossil namens "Apex" wird heute bei Sotheby's in New York versteigert. Das Auktionshaus rechnet mit einem Erlös zwischen drei und vier Millionen US-Dollar.
Mit einer Höhe von rund 3,35 Metern und einer Länge von 8,23 Metern ist Apex ein imposanter Vertreter seiner Art. Experten bezeichnen ihn als "Malkastendinosaurier" angesichts seiner beeindruckenden Erscheinung. Obwohl das Geschlecht von Apex unbekannt bleibt, zeigt sich, dass das Dinosaurierskelett aus der späten Jurazeit vor 150 Millionen Jahren eine beachtliche Evolutionsgeschichte repräsentiert.
Apex tritt somit in die Fußstapfen bislang teuer versteigerter Dinosaurierfossilien. Ein berühmtes Beispiel ist das Tyrannosaurus rex Skelett Stan, das im Oktober 2020 für fast 32 Millionen Dollar den Besitzer wechselte. Im Jahr 2022 erzielten die Überreste eines Deinonychus antirrhopus, bekannt als das Vorbild für den Velociraptor aus "Jurassic Park," einen Verkaufspreis von 12,4 Millionen Dollar. Ebenfalls 2022 verzeichnete Sotheby's den Verkauf eines Gorgosaurus, eines Verwandten des T. rex, für 6,1 Millionen Dollar.
Diese hohen Verkaufspreise sorgen bei Wissenschaftlern jedoch für Unmut. Paläontologen kritisieren die Kommerzialisierung von Fossilien vehement und befürchten, dass wichtige Fundstücke für die Forschung verloren gehen, wenn sie in privaten Sammlungen verschwinden. Die Sorge wächst, dass diese wertvollen Belege der Evolutionsgeschichte finanziell unerschwinglich für Museen und wissenschaftliche Institutionen werden könnten.
Die Liste der bemerkenswerten Dinosaurierverkäufe beleuchtet, wie massive Auktionserlöse in jüngster Vergangenheit das Bewusstsein für fossile Funde verändert haben.