25. Februar, 2025

Pharma

Senioren profitieren von Kostensenkung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten

Senioren profitieren von Kostensenkung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten

Ab dem Jahr 2025 dürfen sich Senioren in den USA, die verschreibungspflichtige Medikamente benötigen und von Medicare-Leistungen profitieren, über geringere Ausgaben für ihre Medikamente freuen. Dies verdanken sie einer Bestimmung des Inflationsbekämpfungsgesetzes von 2022, die vorsieht, die Ausgaben für verschreibungspflichtige Medikamente auf jährlich 2.000 US-Dollar zu begrenzen.

Wie auf Medicare.gov zu lesen ist, wird diese Regelung in allen Medicare-Plänen verankert sein. Sobald die Ausgaben für unter das Programm fallende Medikamente 2.000 US-Dollar erreichen, erhalten die Versicherten automatisch eine sogenannte "katastrophale Deckung". Diese bewirkt, dass Versicherte für den Rest des Kalenderjahres keine zusätzlichen Kosten mehr für verschreibungspflichtige Medikamente tragen müssen.

Besonders für Senioren, die monatlich auf zahlreiche Medikamente angewiesen sind, kann sich das erheblich auf die Ersparnisse auswirken. Zuvor gab es eine „Donut Hole“ genannte Versorgungslücke, die im Jahr 2024 eine erhöhte Schwelle von 8.000 US-Dollar vorsieht, bevor eine umfassende Medikamentenversorgung einsetzt. Bereits 2023 kam es für viele Versicherte zu hohen Ausgaben, da diese nicht gedeckelt waren, was sich ab 2025 ändern wird.

Mit dem Inflationsbekämpfungsgesetz wurden bereits weitere Maßnahmen eingeführt, um die Kosten für zahlreiche Medikamente zu senken. Zugleich sollen Pharmaunternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie die Preise über das Inflationsniveau hinaus anheben. Diese Regelung sieht vor, dass Unternehmen bei übermäßigen Preisanstiegen den Differenzbetrag an Medicare zurückerstatten müssen. Präsident Biden erklärte im August 2023, dass dies als Anreiz dient, die Preisspirale zu stoppen, und dass die Preisverhandlung mit anderen Komponenten des Gesetzes den Staat 160 Milliarden US-Dollar sparen wird.