23. Februar, 2025

Politik

Selenskyjs Appell an den Westen: Sicherheitsgarantien für die Ukraine gefordert

Selenskyjs Appell an den Westen: Sicherheitsgarantien für die Ukraine gefordert

Drei Jahre nach dem Beginn des militärischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine wendet sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut mit einem dringenden Appell an die USA und Europa. Er fordert Sicherheitsgarantien, um Frieden in der Region zu gewährleisten. Selenskyj sieht einen Nato-Beitritt als den wirksamsten Schutz für sein Land und bietet seinen Rücktritt im Falle einer erfolgreichen Aufnahme an. Laut Selenskyj sei der Schutz durch den Westen unumgänglich, um weitere russische Angriffe zu verhindern.

Unterdessen zeigen Meinungsverschiedenheiten zwischen Kiew und Washington über finanzielle Hilfen und Ressourcenausbeutung Spannungen auf. Eine klare Absage erteilte Selenskyj der Vorstellung, früher geleistete US-Unterstützungen als Schulden anzuerkennen. Dennoch bleibt die Suche nach einer langfristigen Lösung und wirtschaftlichen Unterstützung entscheidend.

Der Konflikt spitzt sich weiter zu, wie die massive Anzahl an Drohnenangriffen auf ukrainischem Boden verdeutlicht. Die ukrainische Luftabwehr meldete an einem einzigen Tag 267 Drohnenangriffe, von denen 138 erfolgreich abgewehrt wurden. Der ukrainische Präsident unterstreicht die dringende Notwendigkeit weiterer Luftverteidigungssysteme.

Währenddessen unterstreicht der britische Premier Keir Starmer die Bedeutung einer internationalen Absicherung zugunsten der Ukraine. Seine Forderungen richten sich besonders an die USA, die an einem nachhaltigen Friedensabkommen beteiligt sein sollten. Bemerkenswert ist auch, dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bereits ein Treffen mit dem US-Präsidenten anstrebt, um die Unterstützung für die Ukraine zu betonen, während die europäische Kommission in Kiew Solidarität demonstriert.

Abgerundet wird das komplexe Bild durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der gleichzeitig neue Waffenversprechungen an seine Armee macht. Abschließend wird in Brüssel über ein neues Sanktionspaket beraten, das weitere Handelsrestriktionen gegen Russland umfasst.