Selenskyj zeigt sich dankbar trotz abruptem Ende des Treffens mit Trump

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich trotz der abrupte Beendigung seines Treffens mit US-Präsident Donald Trump öffentlich dankbar für die Unterstützung aus den USA gezeigt. In einer Botschaft auf der Plattform X lobte er die Vereinigten Staaten: "Danke Amerika, danke für die Unterstützung, danke für diesen Besuch, danke POTUS, Kongress und dem amerikanischen Volk." POTUS ist die allgemein bekannte Abkürzung für den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Selenskyj unterstrich, wie wichtig ein nachhaltiger Frieden für die Ukraine sei, und versicherte, dass er unermüdlich daran arbeite. Dieser Dank schien auf wiederholte Aufforderungen des US-Vizepräsidenten J.D. Vance zurückzugehen, der Selenskyj mehrfach zur Geste der Dankbarkeit drängte. Selenskyj betonte, dass er seine Wertschätzung bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht habe. Unterdessen verteidigte Andrij Jermak, der Kanzleichef des ukrainischen Präsidenten, die Haltung Selenskyjs. Er huldigte dessen Engagement für das ukrainische Volk und die Erreichung eines gerechten Friedens. „Ich unterstütze den Präsidenten, der die Interessen unseres heldenhaften Volkes vertritt. In jeder Lage“, erklärte Jermak entschlossen. Donald Trump hatte Selenskyj im Weißen Haus im Zuge der Gespräche über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine scharf kritisiert und drängte auf die Bemühung um Frieden. Dies führte zu einem Eklat, als Selenskyj das Weiße Haus vorzeitig verließ, ohne das geplante Abkommen über den Zugang der USA zu ukrainischen Rohstoffen zu unterzeichnen. Später äußerte Trump über sein soziales Netzwerk, dass es Selenskyj an Bereitschaft für einen Friedensschluss mangele.