Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unternimmt einen neuen diplomatischen Vorstoß, indem er in Saudi-Arabien eingetroffen ist, um Friedensgespräche für sein von Krieg gezeichnetes Land voranzutreiben. Die Reise führte ihn in die malerische Küstenstadt Dschidda am Roten Meer. Ein Treffen mit dem einflussreichen Kronprinzen Mohammed bin Salman ist für seinen Besuch eingeplant.
Unterdessen verbleibt eine Delegation ukrainischer Verhandlungspartner, darunter Selenskyjs Kanzleichef Andrij Jermak, mit dem Ziel eines längeren Austauschs mit einer US-Delegation unter der Führung von Außenminister Marco Rubio. Diese Gespräche sollen die Basis für anhaltende Unterstützung der USA und Fortschritte in Richtung Frieden schaffen. Selenskyj selbst wird bei den geplanten Gesprächen am Dienstag zwischen Vertretern der Ukraine und der USA nicht anwesend sein.
Seit über drei Jahren wehrt sich die Ukraine mit Unterstützung westlicher Nationen gegen die russische Invasion. Angesichts der jüngsten US-Entscheidung, ihre Unterstützung temporär auszusetzen und Geheimdienstinformationen zurückzuhalten, bleiben die Hoffnungen auf beschleunigte Friedenslösungen grandios. Währenddessen wird Saudi-Arabien auch als potenzieller Ort eines Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehandelt, das jedoch noch ohne festen Zeitplan bleibt. Die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und Russland bietet einen zarten Hoffnungsschimmer auf eine Lösung des Konflikts.