Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstreicht die Wichtigkeit einer positiven Beziehung zu den USA, insbesondere nach den jüngsten verbalen Auseinandersetzungen mit US-Präsident Donald Trump. Dabei kündigte Selenskyj in einer Ansprache ein bevorstehendes Treffen mit dem US-Sondergesandten Keith Kellogg an. Selenskyj betonte, dass die Kooperation mit Washington von zentraler Bedeutung sei, um einen stabilen Frieden in der Ukraine zu sichern. Der Hintergrund bildet der andauernde Krieg in der Ukraine, den Selenskyj nach eigenen Angaben von Beginn an beenden möchte. Er widersprach damit indirekt Trumps Vorwürfen, die ukrainische Regierung habe den Konflikt ausgelöst. Besorgt äußerte sich Kiew über mögliche Ausschlüsse aus Verhandlungen zwischen Washington und Moskau, während Trump Selenskyj als Diktator bezeichnete, woraufhin dieser Trump vorwarf, russischer Desinformation zum Opfer gefallen zu sein. In seiner Videoansprache hob Selenskyj außerdem die bestehenden guten Beziehungen zu internationalen Staatsoberhäuptern hervor. So führte er kürzlich Gespräche mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem US-Senator Lindsay Graham. Er zeigte sich dankbar für die anhaltende Unterstützung beider US-Parteien für die Ukraine.
Politik
Selenskyj setzt auf konstruktive Zusammenarbeit mit Washington
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