Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich optimistisch hinsichtlich potenzieller Wege zur Beendigung des anhaltenden Krieges in der Ukraine im kommenden Jahr. In einem Gespräch auf der dritten Internationalen Konferenz zur Ernährungssicherheit äußerte Selenskyj seine Hoffnung, dass Russland ein Friedenssignal senden könnte und betonte die Bedeutung einer stärkeren Haltung der Vereinigten Staaten. Zudem rief er den globalen Süden auf, die Ukraine in ihren Friedensbemühungen zu unterstützen.
Selenskyj ist überzeugt, dass trotz der Herausforderungen alle Chancen bestehen, die Konfliktlage im kommenden Jahr zu entschärfen. Der Weg dahin sei sicherlich anspruchsvoll, jedoch sieht er in den vereinten internationalen Anstrengungen eine greifbare Möglichkeit für den Frieden. Interessant wird, wie sich die Politik der neuen US-Administration entwickelt.
Im Januar erwartet Selenskyj Vorschläge von Donald Trump, der während seines Wahlkampfes mit der Reduzierung der militärischen Unterstützung für die Ukraine liebäugelte. Der designierte US-Präsident hatte in der Vergangenheit erklärt, den Konflikt binnen 24 Stunden beenden zu können, doch blieb es hierzu zuletzt still.
Parallel dazu bleibt Moskau harsch: Der über zweieinhalb Jahre andauernde Krieg gegen die Ukraine zeigt seitens Russland keine Anzeichen eines baldigen Endes.