In einem herausfordernden Moment internationaler Diplomatie hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigt, dass ein rasches Ende des Konflikts mit Russland und ein gerechter Frieden für sein Land Priorität haben. In einer abendlichen Videobotschaft betonte er, dass ein dauerhafter Frieden zu den Bedingungen der Ukraine essentiell sei, um weiteren militärischen Einsätzen entgegenzuwirken.
Selenskyj widersprach damit Anschuldigungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, die in den sozialen Medien geäußert wurden. Trump hatte ihm vorgeworfen, kein ernsthaftes Interesse an einem Friedensabkommen zu verfolgen. Der ukrainische Präsident bestand jedoch auf der Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien als Fundament effizienter Diplomatie, besonders nach der Besetzung der Krim und den Kämpfen im Donbass, die auf mangelhafte internationale Garantien zurückzuführen seien.
Ein Rückzug westlicher Unterstützung könnte die Ukraine vor ernsthafte Herausforderungen stellen, da sie sich seit über drei Jahren gegen die russische Invasion zur Wehr setzt. Selenskyjs klare Botschaft: Sicherheitsgarantien sind unabdingbar, um weiteres Blutvergießen zu verhindern und den Frieden zu sichern. Die Weltgemeinschaft stimmt ihm hierin zu, was den notwendigen Rückhalt verstärken könnte, dennoch hängt die Zukunft der Unterstützung auch von der Ausbalancierung diplomatischer Beziehungen zu den westlichen Partnern ab.