Inmitten der Diskussionen um eine mögliche, jedoch zeitlich begrenzte Waffenruhe, zeigt sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unnachgiebig gegenüber Moskaus Forderungen. Während einer Pressekonferenz mit dem finnischen Staatsoberhaupt Alexander Stubb in Helsinki bekräftigte Selenskyj, dass er keine Reduzierung der Militärhilfe für die Ukraine akzeptieren werde. Dies, so der Präsident, würde nur die Position der Ukraine schwächen, was Russland durchaus beabsichtige.
Stattdessen tritt Selenskyj für eine Intensivierung der Unterstützung für Kiew ein. Diese Haltung sei ein klares Zeichen dafür, dass die Ukraine auf alle möglichen Überraschungen aus Russland vorbereitet sei. Gleichzeitig betonte Selenskyj, dass die ukrainische Luftwaffe weiterhin von den USA mit kritischen Informationen über den Start russischer ballistischer Raketen versorgt werde. Diese Informationen seien essenziell, um Angriffe auf die zivile Infrastruktur des Landes abwehren zu können.
Angesichts dieser Umstände zieht Selenskyj die Schlussfolgerung, dass Russlands Absichten alles andere als friedlich sind. "Alles deutet darauf hin, dass Russland den Krieg fortsetzen will", erklärte er eindringlich. Die Auseinandersetzung, die nun seit über drei Jahren mit westlicher Unterstützung geführt wird, bleibt ein intensives Ringen um die Souveränität und Sicherheit der Ukraine.