Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht sich nach einer Woche intensiver russischer Angriffe aus der Luft veranlasst, erneut zu internationaler Unterstützung aufzurufen. Allein in diesem Zeitraum wurden über 2.100 Luftangriffe gezählt, bei denen fast 1.200 gelenkte Gleitbomben eingesetzt wurden. Zusätzlich griff Russland mit 870 Kampfdrohnen und 80 Raketen verschiedene Ziele in der Ukraine an, wie Selenskyj über den Nachrichtendienst Telegram verlauten ließ.
Ein entscheidender Punkt, den Selenskyj hervorhebt, ist die Verwendung ausländischer Bauteile in russischen Waffen. Er betonte die Notwendigkeit, bestehende Sanktionen strikter umzusetzen, um Russland daran zu hindern, weiter Zerstörung in der Ukraine anzurichten. Gleichzeitig arbeitet die Ukraine weiterhin aktiv daran, ihre Luftverteidigungsfähigkeiten zu stärken, um besser gegen die andauernden Angriffe gewappnet zu sein.
Russland führt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits seit drei Jahren. Dabei werden neben Frontzielen auch zivile Objekte in den rückwärtigen Gebieten getroffen. Trotz eines leichten Rückgangs der insgesamt registrierten Angriffe – von 2.300 in der Vorwoche auf 2.100 in der aktuellen Woche – ist eine alarmierende Zunahme bei den Raketenangriffen zu beobachten.