Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in der Unterstützung der USA einen entscheidenden Faktor, um den Krieg in seinem Land so rasch wie möglich zu beenden. Entschlossen betont er allerdings, dass jegliche Abkommen mit Washington nicht zum Nachteil der Ukraine ausfallen dürfen. Gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump herrscht Einigkeit darüber, dass der Konflikt vordringlich beendet werden muss.
Selenskyj erwartet von Trump nicht nur Verständnis, sondern auch Mitgefühl für die Situation der Ukraine, die einem Angriff von Russland ausgesetzt ist. Besonders wichtig sind ihm Sicherheitsgarantien vonseiten der USA, die er als äußerst erforderlich bezeichnet. Diese Sicherheitsversprechen könnten auch wirtschaftliche Vereinbarungen umfassen, wie Selenskyj im Vorfeld des dritten Jahrestages der russischen Invasion erklärt.
In den laufenden Verhandlungen zeichnet sich bereits ab, dass Wirtschaftsvereinbarungen Teil der Sicherheitszusagen sein könnten. Doch der erste Vertragsentwurf bezüglich eines US-Interesses an den wertvollen Rohstoffen der Ukraine genügte den Anforderungen nicht. Selenskyj zeigt sich offen für Gespräche über Rohstoffe wie Gas und Öl und fordert, dass die Ukraine im Gegenzug Sicherheit erhalte.
Besonders brisanter Punkt in den Verhandlungen stellt der US-Wunsch dar, die in der Vergangenheit geleistete Unterstützung teilweise als Kredite darzustellen. Selenskyj lehnt es ab, die gewährten Finanzhilfen in Schulden umzuwandeln, betont jedoch, dass die Ukraine bereit sei, für weitere finanzielle Unterstützung zu zahlen.