Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat betont, dass Europa bei möglichen Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland eine entscheidende Rolle spielen muss. Nachdem Selenskyj auf der Münchner Sicherheitskonferenz für Unterstützung warb, betonte er die Notwendigkeit einer umfassenden europäischen Beteiligung an den Friedensverhandlungen und bei Bemühungen, zukünftige Konflikte zu vermeiden. Diese Aussage folgte einem Austausch mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Gemäß Selenskyj ist es unerlässlich, dass Europa, die USA und die Ukraine vor jeglichen Verhandlungen eine einheitliche Verteidigungs- und Sicherheitsstrategie entwickeln. Besondere Besorgnis besteht darüber, dass Europa und die Ukraine bei möglichen Friedensinitiativen von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin außen vor gelassen werden könnten. Selenskyj hob hervor, dass ein gerechter und dauerhafter Frieden zuverlässige Sicherheitsgarantien voraussetzt. Im Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte er dessen Engagement für das Prinzip: 'Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine.' Darüber hinaus schätzt Selenskyj die Entschlossenheit von US-Präsident Trump, die seiner Meinung nach entscheidend zur Beendigung des Krieges und zur Sicherstellung von Gerechtigkeit und Sicherheit für die Ukraine beitragen könnte. Trotz der Herausforderungen wehrt sich die Ukraine seit fast drei Jahren mit Unterstützung des Westens gegen die russische Invasion, während Russland weiterhin etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums, einschließlich der Krim, kontrolliert.
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Selenskyj: Europa als unverzichtbarer Akteur am Verhandlungstisch
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