Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten diplomatischen Verwerfungen und bleibt optimistisch, das umstrittene Mineralien-Abkommen mit den USA in die Tat umzusetzen. Trotz der Absage der geplanten Unterzeichnung im Weißen Haus bleibt Selenskyj bei seiner konstruktiven Haltung und bekräftigt seine Bereitschaft, den Deal weiterhin zu verfolgen. Dies erklärte er gegenüber der britischen BBC nach einem Ukraine-Gipfeltreffen in London.
Der ursprünglich geplante Termin für die Vereinbarung scheiterte an einem öffentlich ausgetragenen Eklat zwischen Selenskyj und dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump, was dazu führte, dass das Abkommen vorläufig abgesagt wurde. US-Finanzminister Scott Bessent hat inzwischen erklärt, dass das Vorhaben zunächst ausgesetzt sei. Dennoch zeigt sich Selenskyj zuversichtlich und stellte klar, dass das Abkommen nach wie vor eine realistische Option darstellt, sobald beide Parteien wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren können.
Nach dem Streit mit Trump hielt sich Selenskyj in seinen Äußerungen bedeckt, betonte jedoch die fortwährende Dialogbereitschaft der ukrainischen Regierung in diesen Angelegenheiten.