Vor dem Hintergrund des vom Weißen Haus angekündigten Stopps der Waffenlieferungen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Relevanz der Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA unterstrichen. Auch wenn die Ukraine auf die momentane Situation vorbereitet sei und zur Selbstverteidigung in der Lage ist, bezeichnete Selenskyj in einer seiner abendlichen Videobotschaften die normalisierten und partnerschaftlichen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten als essenziell für eine endgültige Kriegsbeendigung. Die Unterstützung aus den USA sei das zentrale Thema, hob Selenskyj hervor. Er habe den Auftrag erteilt, von offiziellen Stellen in den USA Informationen über den bislang nur in den Medien kommunizierten Stopp der militärischen Hilfen einzuholen. Der bedauernswerte Zwischenfall bei seinem Treffen mit Trump sei ein Kapitel der Vergangenheit. „Wichtig ist jetzt, die nötige Stärke für den gemeinsamen Weg zu finden und gegenseitigen Respekt zu wahren“, betonte er, und dankte den USA zugleich für die bereits erfolgte Unterstützung. Neben den Vereinigten Staaten, sprach Selenskyj den europäischen Ländern seinen Dank für ihre Solidarität aus. In Gesprächen mit europäischen Staatsoberhäuptern, dem NATO-Generalsekretär und Friedrich Merz von der CDU/CSU habe er Zuspruch und Unterstützung erfahren. Dies sei entscheidend für einen gerechten Frieden, angesichts der Tatsache, dass Moskau bisher nicht von seinen Maximalforderungen hinsichtlich Gebietsabtretungen und der Schwächung der Ukraine abgewichen sei.
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Selenskyj betont Wichtigkeit der US-Beziehungen trotz Waffenlieferstopp
