Vor kurzem brach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die konfliktreiche Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk auf, einem kritischen Frontabschnitt im Krieg gegen die russische Invasion. Dort zeichnete er das tapfere Engagement der ukrainischen Truppen aus, die den östlichen Teil des Landes bislang erfolgreich verteidigt haben. "Dank Ihrer Stärke ist der Osten nicht völlig besetzt", erklärte der Präsident in einem emotionalen Video.
Die geopolitische Situation in Pokrowsk, nur wenige Kilometer von der laufenden Front entfernt, bleibt angespannt. Seit der Eroberung von Awdijiwka durch russische Truppen im Februar hält das Vorrücken Richtung Pokrowsk kontinuierlich an. In seinen sozialen Medien gab Selenskyj Einblicke in den Fortschritt neuer Verteidigungsanlagen in der Region.
Im Anschluss an seinen Besuch in Pokrowsk reiste der Präsident weiter ins angrenzende Gebiet Charkiw und schilderte seinen Besuch in der ehemals besetzten Stadt Kupjansk. Seit ihrer Befreiung Mitte September 2022 zeigt sich die Stadt resilient gegenüber den näher rückenden Truppen. Trotz erneuter Angriffe, etwa durch eine Kolonne russischer Panzerfahrzeuge, bleibt die Verteidigung standhaft.
Seit fast tausend Tagen verteidigt sich die Ukraine gegen die russische Aggression und Selenskyj betont weiterhin den ungebrochenen Widerstandswillen seines Landes.