14. Januar, 2025

Märkte

SEC verschärft Vorgehen gegen unautorisierte Kommunikation bei Investmentberatern

SEC verschärft Vorgehen gegen unautorisierte Kommunikation bei Investmentberatern

In einem beachtlichen Schlag gegen einige der großen Namen der Investmentwelt verkündet die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC, dass eine Reihe prominenter Investmentberater und Broker insgesamt über 63 Millionen US-Dollar zahlen werden. Grund dafür ist der unzureichende Umgang mit nicht genehmigten Kommunikationsmitteln durch Angestellte. Die neuesten Regulierungsmaßnahmen betreffen insgesamt zwölf Unternehmen, darunter auch namhafte Akteure wie Blackstone, KKR, Apollo Global Management und Charles Schwab. Diese Firmen haben zugegeben, gegen Vorschriften zur Aufbewahrung von Unterlagen verstoßen zu haben und gelobten, ihre Compliance-Bemühungen zu verstärken. Die SEC betonte, dass die Versäumnisse nicht nur zu mangelhaften Dokumentationen geführt haben, sondern auch die Transparenz und Integrität der Märkte gefährden könnten. Die höchsten Strafen trafen Blackstone mit 12 Millionen US-Dollar, KKR mit 11 Millionen, Schwab mit 10 Millionen und Apollo mit 8,5 Millionen. Einzelne Unternehmen wie PJT Partners zeigten sich kooperativ und wurden für die Selbstanzeige ihrer Mängel mit einer geringeren Strafe von 600.000 US-Dollar belohnt. Während einige Unternehmen sich äußerten und ihre Bemühungen zur Verbesserung ihrer Kommunikationsrichtlinien betonten, lehnten andere eine Stellungnahme ab. Interessanterweise fallen diese Maßnahmen kurz vor dem Amtsantritt der neuen US-Regierung, deren Bestrebungen eine mögliche Verschiebung des Fokus in der Durchsetzung der Regulierungen anzeigt.