Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC verklagte Elon Musk aufgrund von Verzögerungen bei der Offenlegung seiner Anteile an Twitter. Der Vorwurf bezieht sich auf den Kauf von mehr als 5% der Aktien von Twitter im März 2022. In der offiziellen Beschwerde, die bei einem Bundesgericht in Washington, D.C. eingereicht wurde, behauptet die SEC, dass Musk durch den verspäteten Informationstransfer in der Lage war, weiterhin Twitter-Aktien zu einem künstlich niedrig gehaltenen Preis zu erwerben. Diese Verzögerung habe es Musk ermöglicht, die Aktien zu einem erheblich günstigeren Preis zu kaufen, was einem finanziellen Vorteil von mindestens 150 Millionen Dollar entsprochen habe. Die Klage wirft erneut ein Schlaglicht auf die bemerkenswerte Mischung aus Innovation und Kontroversen, die Musk als Unternehmer kennzeichnen. Während er unbestritten als Visionär in der Technikbranche gilt, ziehen seine Geschäftsstrategien immer wieder die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden auf sich.