In einem bemerkenswerten Auftritt vor einem Senatsausschuss hat Scott Bessent, der von Donald Trump als zukünftiger Finanzminister der USA vorgeschlagen wurde, eine deutliche Sprache gewählt: Er befürwortet eine erhebliche Verschärfung der Sanktionen gegen die russische Ölindustrie, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Bessent stellte klar, dass er 'zu 100 % bereit' sei, die Sanktionen, insbesondere gegen russische Ölkonzerne, zu intensivieren. In seiner Rede kritisierte er auch die bisherigen Maßnahmen als unzureichend und bemängelte eine vorsichtige Haltung der Biden-Administration. Diese habe sich, so Bessent, aufgrund von Sorgen um steigende Energiepreise während der bevorstehenden Wahlen gezögert, die Sanktionen vollumfänglich durchzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie Bessent seine Pläne im Falle seiner Bestätigung umsetzen würde, und welche wirtschaftlichen und politischen Implikationen diese für den Energiesektor haben könnten.