22. September, 2024

KI

Schwergewichte unter Druck: Margeta, Inc. im Fokus der KI-Investoren

Schwergewichte unter Druck: Margeta, Inc. im Fokus der KI-Investoren

Die rasante Entwicklung der Technologie hat viele Unternehmen dazu veranlasst, ihren Betrieb zunehmend auf die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) auszurichten. Dabei stehen Betragsobergrenzen für Investitionen in Infrastruktur und spezialisiertes Fachpersonal häufig im Vordergrund. Seit 2022 erlebte die generative Künstliche Intelligenz (gen-AI) eine regelrechte Explosion im öffentlichen Bewusstsein und begann im Jahr 2023 Wurzeln in der Geschäftswelt zu schlagen. Die kommenden Jahre sind daher entscheidend für die Zukunft der KI, denn Unternehmen und Forscher planen, diese revolutionäre Technologie in ihre Abläufe zu integrieren. Im Zentrum der Trends stehen künftig multimodale KI, kleinere Sprachmodelle, offene Innovationen und die ethische Dimension der KI. Einer Umfrage von McKinsey zufolge, nutzen etwa 65% der befragten Unternehmen weiterhin generative KI, was eine Verdoppelung im Vergleich zu früheren Befragungen darstellt. Die Akzeptanz und Vorteile dieser Technologie wurden von zahlreichen Unternehmen erkannt, was sich in geringeren Kosten und gesteigerten Umsätzen widerspiegelt. Die globale Einbindung von KI-Technologie zeigt in diversen Branchen, wie stark das Interesse gewachsen ist – vor allem im Bereich der professionellen Dienstleistungen. Die Einsatzmöglichkeiten von KI erstrecken sich auf zahlreiche Felder, darunter Kundenbeziehungen, Cybersicherheit, Betrugsmanagement und Inventarverwaltung. Unternehmen nutzen prädiktive Analysen, um strategische Entscheidungen zu treffen und unerwartete Maschinenausfälle vorherzusehen. Der stark wachsende Markt für KI-Technologien soll laut Goldman Sachs Economic Research bis 2025 auf 200 Milliarden Dollar ansteigen, was das enorme wirtschaftliche Potenzial dieser Technologie unterstreicht. Investitionen in KI haben im letzten Jahrzehnt kräftig zugenommen. Eine Analyse der Stanford University zeigt, dass zwischen 2013 und 2022 insgesamt 934,2 Milliarden Dollar in Form von Eigenkapital, privaten Investitionen und öffentlichen Angeboten geflossen sind. Im Jahr 2021 erreichten die Investitionen ihren Höhepunkt mit rund 276,1 Milliarden Dollar, unter anderem befeuert durch die Entwicklung von ChatGPT. Laut einer Umfrage von EY planen rund 30% der Unternehmen, im nächsten Jahr mindestens 10 Millionen Dollar in KI zu investieren, was eine signifikante Steigerung gegenüber dem aktuellen Niveau darstellt. Ein finanzielles Team werkelt an der Überprüfung von Kundendaten für eine digitale Bank. Margeta, Inc. hat 2023 Margeta Docs AI vorgestellt, ein KI-gestütztes Frage- und Antwort-Tool zur Verbesserung der Nutzererfahrung auf der firmeneigenen Plattform. Trotz strategischer Fortschritte und einem Wachstum beim Gesamtzahlungsvolumen (TPV) verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal 2024 einen Rückgang des Bruttogewinns um 6% im Jahresvergleich, was vor allem auf neue Preisgestaltungen für das Cash App zurückzuführen ist. Mit der bevorstehenden Einführung der Power Credit Plattform und der Expansion in Europa zeigt das Unternehmen jedoch eine klare Wachstumsstrategie. Experten erwarten, dass Margeta im Zuge der europäischen Expansion und der technologischen Fortschritte im Finanzdienstleistungssektor langfristig stark wachsen wird. Laut Daten von Insider Monkey wurde Margeta im zweiten Quartal 2024 von 35 Hedgefonds gehalten, und Susquehanna bestätigte eine positive Bewertung mit einem Kursziel von 9 Dollar. Während Margeta zwar das Potenzial für zukünftiges Wachstum besitzt, halten manche AI-Aktienexperten andere unterbewertete AI-Aktien für vielversprechender, insbesondere solche, die ein tiefes Abschlagspotenzial aufweisen und unterhalb eines 5-fachen KGVs handeln.