Der Start von Niko Kovac als neuer Trainer von Borussia Dortmund verlief alles andere als reibungslos. Im ausverkauften Dortmunder Stadion verlor der BVB sein erstes Spiel unter der neuen Führung gegen den VfB Stuttgart mit 1:2. Vor 81.365 Zuschauern sorgte ausgerechnet der ehemalige Stuttgarter Waldemar Anton mit einem Eigentor und Jeff Chabot für die Treffer der Gäste. Julian Brandt konnte in der 81. Minute nur noch den Anschluss erzielen.
Nach einer Serie von drei ungeschlagenen Spielen unter Interimstrainer Mike Tullberg stellt diese Niederlage einen herben Rückschlag für Dortmund dar. Das Team ist weiterhin im Kampf um den Einzug in die Champions-League-Plätze gefordert, während Stuttgart als Tabellenvierter den Vorsprung auf die Dortmunder auf sechs Punkte ausbauen konnte.
Zu Beginn der Partie fehlte es dem Gastgeber an Leidenschaft und Kreativität, obwohl Kovac vor dem Spiel betonte, dass die Fans eine intensive und engagierte Leistung erwarten. Der BVB agierte zu Beginn zurückhaltend, obwohl er mehr Ballbesitz hatte. Die erste nennenswerte Aktion hatte Ramy Bensebaini nach einem Eckstoß, während auf der anderen Seite ein Kopfball von Chabot aufgrund einer Abseitsposition nicht zählte. Jamie Gittens versuchte es in der Folge zweimal aus der Distanz, doch klare Chancen blieben Mangelware für beide Teams.