Zwei russische Öltanker sind vor der von Moskau annektierten Halbinsel Krim in Schwierigkeiten geraten. Ein Schiff strandete auf einer Sandbank, während ein weiteres manövrierunfähig und treibend gemeldet wurde, bestätigte der russische Zivilschutz. Zur Rettung der Besatzungsmitglieder sind bereits zwei Hubschrauber sowie zwei Schleppschiffe entsandt worden. Besonders brisant: Augenzeugen berichten von einem Tanker, der in der Mitte auseinandergebrochen sei, was durch ein online kursierendes Video untermauert wird. Die örtlichen Behörden bestätigten zudem, dass eine erhebliche Menge Öl ins Meer ausgetreten ist, was die Befürchtungen über Umweltauswirkungen verstärkt. Der Vorfall ereignete sich bei stürmischem Wetter in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze Meer vom Asowschen Meer trennt und das russische Festland von der Krim scheidet. Eine Sturmwarnung auf der Krim unterstreicht die kritische Wetterlage. Die Besatzungen der beiden Tanker, bestehend aus 14 bzw. 15 Mitgliedern, stellten sich den Herausforderungen der Naturgewalt. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen zu möglichen Verletzungen von Sicherheitsvorschriften eingeleitet.