19. September, 2024

Politik

Schwere Schäden und Verletzte nach Beschuss in Belgorod

Schwere Schäden und Verletzte nach Beschuss in Belgorod

In der westrussischen Großstadt Belgorod, nahe der Grenze zur Ukraine, wurden beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte acht Menschen verletzt. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow informierte auf seinem Telegramkanal, dass eine Person schwerverletzt sei, während die übrigen mittelschwere Verletzungen erlitten. Beim Angriff am Montagmorgen brannten ein privates Wohnhaus und über 15 Fahrzeuge aus. Neben dem ausgebrannten Wohnhaus wurden vier weitere Wohngebäude beschädigt. Fensterscheiben zerbrachen, während Fassaden und Dächer von Einschusslöchern gezeichnet sind. Auch eine Gasleitung wurde in Mitleidenschaft gezogen, berichtete Gladkow. Im Gegensatz zu früheren Angriffen, bei denen sich das russische Militär rühmt, die Abwehrmaßnahmen übernommen zu haben, gab es diesmal keine Kommentare zu nächtlichen oder morgendlichen Attacken im Belgoroder Gebiet. Belgorod liegt unweit der ukrainischen Großstadt Charkiw, die selbst erst einen Tag zuvor von einem russischen Bombenangriff heimgesucht wurde. Dabei kam ein Mensch ums Leben und mehr als 40 Personen wurden verletzt. Russland führt seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine, von Präsident Wladimir Putin initiiert, systematische Drohnen-, Raketen- und Bombenangriffe auf das Nachbarland durch. Zivilobjekte und Städte werden regelmäßig getroffen. Dennoch berichten auch russische Grenzregionen wie Belgorod zunehmend von Beschuss seitens der Ukraine. Besonders auffällig ist jedoch das unverhältnismäßige Ausmaß der Schäden, die die russischen Angriffe auf die Ukraine anrichten.