Die humanitäre Situation in der Ukraine verschärft sich weiter. Nach verheerenden russischen Luftangriffen auf mehrere Städte im Land hat das Innenministerium in Kiew über steigende Opferzahlen informiert. Nach neuesten Angaben kamen insgesamt 31 Menschen ums Leben, während 125 weitere verletzt wurden. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Kiew, wo allein 20 Todesfälle und 61 Verletzte zu beklagen sind.
Ersten Berichten zufolge hat das russische Militär 38 Raketen unterschiedlicher Typen auf ukrainische Ziele abgefeuert. Die ukrainische Luftwaffe konnte 30 dieser Geschosse erfolgreich abfangen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach zuvor von über 40 Raketen, die auf Städte wie Kiew, Dnipro, Krywyj Rih, Slowjansk und Kramatorsk abgefeuert wurden.
Seit mehr als zwei Jahren verteidigt die Ukraine sich mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion. Kiew appelliert dabei immer wieder an die internationale Gemeinschaft, moderne westliche Flugabwehrsysteme bereitzustellen, um besser gegen die anhaltenden Angriffe gewappnet zu sein.